Der in Hofheim am Taunus lebende Künstler Hermann Haindl schuf in Folge von besonderen persönlichen Lebensumständen ab 1985 das nach ihm benannte Tarot. Seither fand der 78 Blätter umfassende Kartensatz, gedruckt in der Altenburger Spielkartenfabrik, als moderner Klassiker weltweit Verbreitung. Die künstlerische Gestaltung wird als "atemberaubend" gewürdigt und schöpft aus den Mythologien und Religionen Europas, Nordamerikas, Indiens, Chinas und Ägyptens.Zahlreiche Museen bemühten sich in den zurückliegenden Jahren um den Erwerb der Originalgemälde zum Haindl Tarot. Letztlich entsprach es auch dem Wunsch des Künstlers, dass seine Kunstwerke im Altenburger Schloss eine Heimstatt finden. Das Schloss- und Spielkartenmuseum ist dem Schaffen von Hermann Haindl schon seit Jahren verbunden. 1998 stellte der Künstler erstmals im Altenburger Schloss aus. Viel Beachtung fand 2004 die Präsentation von "Baumpersönlichkeiten" mit Malerei und Holzplastiken von Hermann Haindl und seinem Sohn Rainer Haindl sowie 2005 die Ausstellung "Originalgemälde zu den Bachblütenkarten".

Der Altenburger Schlossverein beteiligte sich am Ankauf mit 5.000 €.